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Satellitenschüssel - Vom Durchmesser bis zum Antennengewinn

Wer vor dem Kauf einer Satellitenschüssel (z.B. von Technisat, Kathrein oder goobay) steht, stellt sich meist zuerst die Frage nach der Größe. Diese wird bei einer Sat-Antenne mit dem Durchmesser angegeben. Die gängigste Größe bzw. der häufigste Durchmesser von Satellitenschüsseln liegt bei 80 cm. Innerhalb Deutschlands reicht meist auch schon eine Satellitenschüssel ab 60 cm Durchmesser aus um störungsfrei den Satellit Astra zu empfangen. Bei Regen, Schnee und schlechtem Wetter ist eine Satellitenschüssel (z.B. von SatAn, Opticum oder goobay) mit größerem Durchmesser von Vorteil, da diese mehr Spielraum in solchen Situationen hat. Für Situationen in denen man sich in Randgebieten des sogenannten "Satellitenbeams" bzw. "Satellitenstrahls" befindet und der Empfang dennoch gewährleistet sein soll, bieten sich besonders Satellitenschüsseln mit großem Durchmesser an. Wer in Deutschland z.B. die Satelliten Großbritanniens empfangen möchte, hat mit einer Satellitenschüssel ab 80cm und größer außerhalb des Süd-Westen Deutschlands bessere Chancen als mit einer kleineren. Für Camper und in Situationen in denen Satellitenschüsseln (z.B. von Strong oder SelfSat) besonders klein oder unauffällig sein müssen, bieten sich Flachantennen an wie z.B. die Selfsat SNIPE Antenne 2. In dieser Bauform wird der Durchmesser meist nicht angegeben, da der technische Aufbau sich von einer Satellitenschüssel unterscheidet. Die Richtwirkung und der Wirkungsgrad einer Satellitenschüssel im Allgemeinen wird als Antennengewinn bezeichnet.

Spiegel, Feedarm & LNB - Der Aufbau einer Satellitenschüssel

Eine Satellitenschüssel setzt sich aus einem sogenannten Spiegel (der eigentlichen Schüssel) und einem Feedarm zusammen, einer Stange an der das LNB befestigt ist. Das LNB (rauscharmer Signalumsetzer bzw. Low Noise Block) wird mittels des Feedarmes genau im Brennpunkt der Satellitenschüssel (z.B. von Kathrein, goobay oder Technisat) positioniert und ist die eigentliche Antenne. Der Sat-Spiegel besteht meist aus Aluminium oder Stahl und wird mit Lack oder Pulver beschichtet, um gegen Rost und Wetter zu schützen - da hat natürlich Aluminium einen klaren Vorteil (Rostfreiheit) und ist zudem noch leichter als Stahl. Kunststoff ist das Material der Wahl bei Flachantennen. Das LNB existiert in zahlreichen Varianten, um so für jede Empfangs- & Sende-Situation das passende Modell zu bieten. Angefangen beim Universal Single-LNB für einen Empfänger, übers Universal Twin-LNB für zwei Fernseh-Teilnehmer, bis hin zu Universal Quattro, Quad & Octo-LNBs z.B. für Mehrfamilienhaushalte. Diese Varianten existieren zudem noch als Monoblock LNB um den gleichzeitigen Empfang von zwei Satelliten zu ermöglichen wie z.B. Astra & Eutelsat. Alternativ können auch zwei oder mehrere LNBs "schielend", also nebeneinander montiert werden um mit einer einzigen Satellitenschüssel verschiedene Satelliten zu empfangen. Wer sich das Ausrichten seiner Satellitenschüssel sparen möchte, investiert z.B. in eine Selfsat SNIPE Antenne 2, die sich mittels GPS selbstständig auf vorprogrammierte Satelliten ausrichten und im laufenden Betrieb auch wechseln kann.